In der Sommer Serie “FTEM, was ist das?» wird in Zusammenarbeit mit Schardy (Präsident SDA) aufgezeigt, was FTEM ist. Wir versuchen, dies anhand verschiedener Beispiele zu erklären. Das Ziel ist es, dass nach dieser Sommer Serie FTEM von der Disc Golf Community Schweiz verstanden werden kann und so vielleicht einige Fragen geklärt werden konnten. Wie immer, wenn Ihr Fragen zu diesem Thema habt, dürft Ihr diese gerne in den Kommentaren stellen.

Im vierten und letzten Teil kommen wir nun also zur Königsklasse des FTEM. M wie Mastery! In bekannten Sportarten wie Tennis ist das Master Level erreicht, wenn man z.B. über eine längere Zeit (Jahre) auf der ATP Tour dabei ist. Oder man vertritt die Schweiz über mehrere Jahre an Olympischen Spielen oder internationalen Turnieren. In unserem Sport Disc Golf würde ich das ganze z.B. bei der Euro Tour ansiedeln oder aber wenn man Teil der Nationalmannschaft ist und die Schweiz an der Europameisterschaft oder an der Weltmeisterschaft vertritt.

So oder so ist es gerade im Disc Golf schwierig das Konstrukt Mastery zu definieren. Nimmt man z.B. die ‘Worlds’ veranstaltet von der PDGA; diese Events finden ohne Einfluss des schweizer Verbandes statt. Ist ein Spieler mit seinem PDGA Rating berechtigt zu starten, wird er vom internationalen Verband eingeladen. Dies passiert komplett am schweizer Verband vorbei. Da könnte man sich dann fragen, wie kann sich der Verband hier einbringen? Es gibt sicherlich Wege wie der Verband hier eingreifen könnte, sei es durch monetäre Unterstützung oder der Förderung der Jugend, um mehr Teilnehmer für eben diese Events «heranzuzüchten».

Es bleibt noch zu erwähnen, dass die beiden Buchstaben E sowie M in der Schweiz dem Leistungssport sowie dem Spitzensport vorbehalten sind. Und um dies zu erreichen, benötigt es erst einmal eine gut aufgestellte Breitensport Struktur.

Nun kennt Ihr also alle Buchstaben des Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet*innenentwicklung in der Schweiz (FTEM). Ich hoffe ich konnte euch dieses wichtige Thema etwas näherbringen und verständlich auf unsere kleine, aber feine schweizer Szene übertragen. Das Schlusswort gehört hier erneut Schardy unserem Verbandspräsidenten:

In der Tat ist Mastery sehr schwer zu definieren und gerade für Randsportarten doch etwas «Aussergewöhnliches». Schliesslich sollten die Athlet*innen spätestens dann vom Sport leben und auch vorsorgen können. Dies ist zurzeit in der Schweiz zwar noch etwas «undenkbar», könnte sich jedoch in Zukunft ändern. Sicher ist, dass wir uns für das Leistungs- und Förderkonzept mit swiss olympic Gedanken machen und Vorbereitungen treffen wollen, damit wir dann ready sind, sobald dieses «M» in Kraft tritt. Manchmal geht es schneller, als man denkt 😊.
Merci AemJaY für die Serie und die aufschlussreichen Beiträge, weiter so!

Schardy Präsident SDA

Alle Teile der Sommer Serie:

Teil 1: FTEM! Was ist das?
Teil 2: Sommer Serie (FTEM):”F wie Foundation!”
Teil 3: Sommer Serie:”FTEM! Was ist das?”
Teil 4: Sommer Serie (FTEM):”E wie Elite!”

By AemJaY

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