In der Sommer Serie “FTEM was ist das?» wird in Zusammenarbeit mit Schardy (Präsident SDA) aufgezeigt was FTEM ist. Wir versuchen dies mit verschiedenen Beispielen zu erklären. Das Ziel ist es dass, nach dieser Sommer Serie FTEM von der Disc Golf Community Schweiz verstanden wird und so hoffentlich einige Fragen geklärt werden konnten. Wie immer wenn Ihr Fragen zu diesem Thema habt, dürft Ihr diese gerne in den Kommentaren stellen.

Nun aber geht’s los mit dem ersten Buchstaben. F wie Foundation oder zu Deutsch das Fundament. Ich denke jeder weiss dass, ohne solidem Fundament kein Haus darauf gebaut werden kann. Das Beispiel des Hauses wird uns ebenso durch die Serie begleiten wie auch die Abkürzung FTEM. Zurück zum Haus. Ein starkes Fundament ist wichtig. Doch was ist das Fundament im Sport sprich bei uns im Disc Golf? Nun das Fundament sind wir, die Spieler!

Der Schlüsselbereich Foundation umfasst die grosse Mehrheit aller Sporttreibenden in der Schweiz und stellt nicht nur den Einstieg in jeden sportlichen Lebenslauf dar, sondern beinhaltet das lebenslange Sporttreiben.

Swiss Olympic Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet*innenentwicklung in der Schweiz

Wie erreichen wir Disc Golfer*innen ein solides Fundament? Nun zum einen indem wir unsere Leidenschaft einfach ausleben, sprich Disc Golf spielen. Indem wir Kurse bauen, Clubs gründen Turniere veranstalten und den Sport zu Herr und Frau Schweizer bringen. Sprich Werbung für unsere Sportart machen und so mehr und mehr Spieler*innen für diesen Sport begeistern können.

Der Buchstabe F wird in drei Teile gesplittet:

F1           Freudvolles Entdecken, Erlernen und Üben von elementaren Bewegungs- und Spielgrundformen
F2           Verschiedene Sportarten kennen lernen und einen aktiven Lebensstil pflegen
F3           Sich sportartspezifisch engagieren (mit/ohne Wettkampf)

Während im F1 der Spass und das Ausprobieren im Vordergrund steht, geht es bei F2 bereits spezifischer zu und her. Im F2 versucht man die Bewegungen und Spielformen zu vertiefen. Im F3 hat sich der Spieler oder die Spielerin auf ein bis zwei Sportarten festgelegt und übt diese regelmässig aus. Wie kann man dies nun als bereits aktiver Disc Golfer oder aktive Disc Golferin fördern?

Letztes Jahr konnten wir dank der Initiative von Samuel Zurfluh das Ressort Infrastruktur an der Delegiertenversammlung schaffen. Wir merken, dass dies ein wichtiger Schritt war und erhalten nun regelmässig Anfragen für den Parcoursbau. Die Infrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil für das Fundament von Disc Golf. Schön ist es zu sehen, dass auch einige Parcours unterschiedliche Leistungslevel berücksichtigen. Daher ist das Fundament auch die Basis für alle weiteren Buchstaben und Leistungsstufen. Ich wünschte mir, dass die Vereine in Zukunft noch mehr kleinere Turniere für den Breitensport anbieten. Hierfür wollen wir den Disc Golf Sport bestmöglich unterstützen.»

Schardy Präsident SDA

In den letzten Zwei Jahren sind in der Schweiz diverse Clubs gegründet worden und es wurden verschiedene neue Kurse gebaut. Dies gilt es nun zu nutzen. Aber auch der Verband kommt hier ins Spiel. Der Verband muss Bedingungen schaffen, um Clubs oder Kurs Designer zu unterstützen. Sei dies mit Knowhow oder Material. Die Clubs wiederum sind oft Region gebunden, somit ist es naheliegend, dass die Clubs in Ihrer Region entsprechend Werbung machen für den Sport. Dies kann durch regelmässige Trainings, Auftritten an Schulen, einer aktuellen Webseite und aktiven Social-Media-Kanälen passieren. Ich weiss einige hören dies nicht gern, aber Social Media ist aktuell eines der grössten Sprachrohre. Sind wir ehrlich was gibt es Einfacheres als jemandem unseren Sport zu zeigen. Wir Disc Golfer*innen sind die besten Botschafter. Denn wir lieben diesen Sport und so ist es für uns doch ein leichtes, diese Begeisterung anderen nahezubringen.

FTEM

Bild 1 von 1

By AemJaY

Schreibe einen Kommentar