An der letzten DV des schweizerischen Disc Golf Verbandes (SDA) ein erstes Mal aufgezeigt: „Der Athlet*innenweg eines Disc Golf Athleten in der Disc Golf Landschaft Schweiz“, ein Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet*innenentwicklung (unter dem Dach von Swiss Olympics). Die Buchstaben FTEM wurden genannt. Es gab viele Fragen, vor allem von Personen, die an der DV nicht dabei waren; So auch von mir. Ich habe meine Fragen zum Anlass genommen eine «Sommer Serie» darüber zu verfassen. In mehreren news Beiträgen werde ich die Idee sowie das Konzept hinter FTEM und dem Entwicklungsweg aller Athlet*innen erklären. Mit verschiedenen Beispielen versuche ich, in Zusammenarbeit mit Schardy (Präsident SDA), euch das ganze Thema näher zu bringen.
Sicherlich ist es keine einfache Materie, dennoch ist es für den Disc Golf Sport in der Schweiz wichtig und ich finde eben genau darum sollte das Ganze Thema von jedem verstanden werden dürfen. Kurz gesagt, von diesem Konzept hängt ab, wieviel Fördergeld der Schweizer Disc Golf Verband von Swiss Olympics erhält. Aktuell bekommt der Verband von Swiss Olympics ca. CHF 3500,- im Jahr. Schauen wir über den Rand zu unseren Ultimate Kolleg*innen, sehen wir denselben Betrag. Doch erhält Ultimate zusätzliche Fördergelder in der Höhe von CHF 32.500,-. Warum? Nun, eben wegen der jeweiligen Einstufung der Sportart.
Dies ist aus meiner Sicht ziemlich viel Geld und würde sicherlich auch unserem Verband und der Disc Golf Szene helfen, weiter zu wachsen und noch mehr Spieler*innen auf unseren Sport aufmerksam zu machen. Ultimate ist gemäss der Liste «Einstufung der Sportarten» Stand 1.1.2021 in der Stufe 4 (es gibt deren 5), zusammen mit Sportarten wie Tauziehen, Wushu oder Eisstock. Die Sport Art Disc Golf erscheint noch nicht auf dieser Liste. Der Verband ist jedoch bemüht, dies zu ändern; das Ziel ist das Erreichen der Einstufung 5; und diese wird eben mit dem Aufzeigen des Athleten*innenWeges sowie dem FTEM möglich.
Mit der wachsenden Anzahl Disc Golfer*innen ist es wichtig, dass die Breite und die Abdeckung für alle Leistungsstufen angeboten werden. Das FTEM Rahmenkonzept hilft allen dabei, sich in der persönlichen Entwicklung von Disc Golf zurecht zu finden. So können Freizeit- und Hobbyspieler einfach dem Sport nachgehen und die ambitionierten werden in deren Entwicklung unterstützt. Für diese Unterstützung werden dann Fördergelder gesprochen und können so zielgerecht eingesetzt werden. Der Prozess wird noch einige Fragen aufwerfen und einige Diskussionen müssen geführt werden, jedoch hilft es uns, die Sportart Disc Golf weiterzuentwickeln.
Schardy – Präsident SDA
Der Athlet*innen weg wird in vier Bereiche aufgeteilt, FTEM!
- Foundation
- Talent
- Elite
- Mastery
In diesen vier Kategorien wird aufgezeigt, welche Phasen ein*e Schweizer Disc Golf Spieler*in durchlaufen kann. Es wird aufgezeigt, wie ein*e Spieler*in gefördert wird und welche Ziele verfolgt werden können. In den kommenden news werde ich euch die vier Buchstaben erläutern, auch anhand von Beispielen. Wenn Ihr Fragen zum Thema habt, könnt Ihr diese natürlich gerne direkt in die Kommentare schreiben. Sofern ich Sie beantworten kann, werde ich dies gerne tun. Wenn nicht, kann sicherlich Schardy helfen.